Ich hatte bisher immer Probleme mit Karamell. Irgendwie mag mich der Zucker einfach nicht.
Er ist im Topf geschmolzen, natürlich aber bei jedem meiner Karamellversuche war die Hälfte schon flüssig und wurde braun, während der Rest noch nicht einmal flockig war. Das Ergebnis war dann zu dunkel und mit Klümpchen durchsetzt. Nicht zufriedenstellend. Karamell war von da an ein Buch mit sieben Siegeln.
Doch dann eines Tages sah ich im Fernsehen eine Kochsendung. Hergestellt wurde ein Apfelcrumble, bei dem die Früchte vorher karamellisiert wurden. Bei dem Anblick des langsam schmelzenden Zuckers in der Pfanne und der schönen goldigen Farbe von Bernstein kam ich nicht drumherum und musste das mit dem Karamell mal wieder ausprobieren. Und siehe da: Es funktionierte!
Ich glaube das, was ich immer falsch gemacht habe war das Rühren. Ich habe festgestellt das man den Zucker erst gleichmäßig ausgebreitet in Ruhe langsam erhitzen muss. Wenn er dann langsam anfängt zu schmelzen, dann kann man mit dem Rühren und Niedermachen der Zuckerklümpchen beginnen, nicht vorher. Sympathisch wurde mir bei diesem Versuch auch unsere riesengroße, schwere unbeschichtete Pfanne, die sich zum karamellisieren wirklich wunderbar eignet.
Und so sind diese Kekse zustande gekommen. Denn Toffee ist das tolle Ergebnis erfolgreich karamellisierten Zuckers. Auch wenn der Schritt mit der Sahne stets mit Vorsicht zu begehen ist. Vor dem wütenden Zischen und dem heftig blubbernden Zucker sollte man schon Respekt haben, aber es lohnt sich.
Für den Teig:
200g Mehl
3 gestrichene EL Kakao
1/2 TL Backpulver
50g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
100g kalte Butter
Für die Füllung:
80g Zucker
100g Sahne
eventuell gehackte Mandeln
Für den Teig die trockenen Zutaten vermengen. Die Butter in Stückchen dazugeben und zuerst mit den Knethaken des Handrührgeräts, danach mit den Händen zu einem Teig verkneten. Etwa eine halbe Stunde kühl stellen.
Mit einem Teelöffel je etwas Teig abstechen und kleine Kugeln formen. Diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzten und leicht plätten. In die Mitte mit dem Finger eine kleine Kuhle drücken.
Etwa 10-15 min bei 180°C Heißluft backen. Nach dem Herausnehmen aus dem Backofen eventuell die Kuhlen in der Mitte etwas tiefer eindrücken.
Für die Toffeefüllung den Zucker in der Pfanne karamellisieren lassen. Sobald er goldig ist, die Sahne hinzugießen. Achtung! Es schäumt und kann spritzen! Sofort rühren, bis der Karamellklumpen, der sich wahrscheinlich gebildet hat, aufgelöst ist. Dabei die Temperatur herunterstellen. Die flüssige Toffeemasse mit einem Teelöffel in die kleine Kuhlen in den Keksen löffeln. Nach dem Abkühlen kann man die Kekse noch mit gehackten, gerösteten Mandeln bestreuen.
Donnerstag, 26. Dezember 2013
Sonntag, 8. Dezember 2013
Kleine Schokospinnen
Halloween ist ja schon lange vorbei, doch Spinnen gibt es bekanntlich das ganze Jahr. Doch auch wer Angst vor den echten Tierchen hat, wird diese süßen Exemplare lieben.
Sie bestehen aus einem einfachen Cake-Pop aus Schokomuffinteig. Mit Kuvertüre überzogen und Lakritzbeinchen gespickt erhalten sie ihr spinnenartiges Aussehen. Die Augen sowie Kreuze sind aus Puderzuckerguss.
Für den Teig:
1 Ei
50g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
25g Butter
75ml Milch
1 Schuss Schokosirup
100g Mehl
1/4 TL Natron
1 gestrichenen TL Backpulver
2 gehäufte TL Kakao
40g Schokoblättchen
Für die Verzierung:
5 Lakritzschnecken
je 150g Vollmilch- und Zartbitterkuvertüre
Puderzucker (für den Guss)
Orange Lebensmittelfarbe
Für die kleinen Cakepops das Ei schaumig schlagen, den Zucker, Vanillinzucker sowie das Salz dazugeben und weiter schlagen. Die Butter schmelzen, zusammen mit der Milch und dem Sirup hinzufügen. Die restlichen Zutaten mischen und unterheben. Ober- und Unterseite einer 20er-Cakepop-Silkonform fetten und den Teig in die unteren Mulden einfüllen (ca. 1 TL pro Mulde). Die Oberseite daraufklappen und die kleinen Cakepops ca. 20min bei 180°C Heißluft backen. In der Form abkühlen lassen, nach einer Weile die obere Hälfte der Form aufklappen. Die abgekühlten Cakepops komplett aus der Form nehmen und zurechtschneiden.
Für die Verzierung, die Vollmilch- und Zartbitterkuvertüre zusammen über dem Wasserbad schmelzen. Die Kuchenbällchen in die Kuvertüre tauchen und zum trocknen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen (eine Seite darf ruhig "platt" werden, als Unterseite).
Die Lakritzschnecken aufrollen. Ca. 3cm lange Stückchen abschneiden, teilen und die einzelnen dünnen Schnüre nochmals mit einer Schere oder einem Messer längs halbieren. Für jede Spinne acht Beine beiseite legen. Aus dem Rest, kleine Pupillen schneiden.
Für die Augen aus Puderzucker und Wasser einen dickflüssigen Guss herstellen. Aus Backpapier einen kleinen Spritzbeutel falten, mit einer kleinen Menge Guss befüllen und die Spitze ganz klein abschneiden. Zwei kleine Augen vorne auf die Spinne spritzen und je eine Lakritzpupille in die Mitte setzen.
Für das Kreuz den restlichen Guss mit der Lebensmittelfarbe einfärben, bis die gewünschte Farbton erreicht ist. Aus Backpapier einen neuen kleinen Spritzbeutel falten, den Guss hineinfüllen (nicht alles), die Spitze anschneiden und kleine Kreuze auf den Rücken der Spinne "malen". Alles trocknen lassen.
Nun mit einem kleinen Pickser, acht Löcher an die Seiten der Spinnen picksen. Nicht zu groß, man kann sie später nocheinmal vergrößern. Je eine Lakritzschnur in jedes der Löcher stecken, so tief, bis das Bein von selbst dort bleibt. Fertig ist die Spinne!
Sie sitzen auf Kommoden, in Zimmerecken...
Sie seilen sich ab, wenn sie sich unbeobachtet fühlen...
LG Leonie
Sie bestehen aus einem einfachen Cake-Pop aus Schokomuffinteig. Mit Kuvertüre überzogen und Lakritzbeinchen gespickt erhalten sie ihr spinnenartiges Aussehen. Die Augen sowie Kreuze sind aus Puderzuckerguss.
Für den Teig:
1 Ei
50g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
25g Butter
75ml Milch
1 Schuss Schokosirup
100g Mehl
1/4 TL Natron
1 gestrichenen TL Backpulver
2 gehäufte TL Kakao
40g Schokoblättchen
Für die Verzierung:
5 Lakritzschnecken
je 150g Vollmilch- und Zartbitterkuvertüre
Puderzucker (für den Guss)
Orange Lebensmittelfarbe
Für die kleinen Cakepops das Ei schaumig schlagen, den Zucker, Vanillinzucker sowie das Salz dazugeben und weiter schlagen. Die Butter schmelzen, zusammen mit der Milch und dem Sirup hinzufügen. Die restlichen Zutaten mischen und unterheben. Ober- und Unterseite einer 20er-Cakepop-Silkonform fetten und den Teig in die unteren Mulden einfüllen (ca. 1 TL pro Mulde). Die Oberseite daraufklappen und die kleinen Cakepops ca. 20min bei 180°C Heißluft backen. In der Form abkühlen lassen, nach einer Weile die obere Hälfte der Form aufklappen. Die abgekühlten Cakepops komplett aus der Form nehmen und zurechtschneiden.
Für die Verzierung, die Vollmilch- und Zartbitterkuvertüre zusammen über dem Wasserbad schmelzen. Die Kuchenbällchen in die Kuvertüre tauchen und zum trocknen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen (eine Seite darf ruhig "platt" werden, als Unterseite).
Die Lakritzschnecken aufrollen. Ca. 3cm lange Stückchen abschneiden, teilen und die einzelnen dünnen Schnüre nochmals mit einer Schere oder einem Messer längs halbieren. Für jede Spinne acht Beine beiseite legen. Aus dem Rest, kleine Pupillen schneiden.
Für die Augen aus Puderzucker und Wasser einen dickflüssigen Guss herstellen. Aus Backpapier einen kleinen Spritzbeutel falten, mit einer kleinen Menge Guss befüllen und die Spitze ganz klein abschneiden. Zwei kleine Augen vorne auf die Spinne spritzen und je eine Lakritzpupille in die Mitte setzen.
Für das Kreuz den restlichen Guss mit der Lebensmittelfarbe einfärben, bis die gewünschte Farbton erreicht ist. Aus Backpapier einen neuen kleinen Spritzbeutel falten, den Guss hineinfüllen (nicht alles), die Spitze anschneiden und kleine Kreuze auf den Rücken der Spinne "malen". Alles trocknen lassen.
Nun mit einem kleinen Pickser, acht Löcher an die Seiten der Spinnen picksen. Nicht zu groß, man kann sie später nocheinmal vergrößern. Je eine Lakritzschnur in jedes der Löcher stecken, so tief, bis das Bein von selbst dort bleibt. Fertig ist die Spinne!
Sie sitzen auf Kommoden, in Zimmerecken...
Sie seilen sich ab, wenn sie sich unbeobachtet fühlen...
LG Leonie
Freitag, 15. November 2013
Milchreistorte mit Erdbeerkompott
Der Sommer ist zwar schon vorbei, aber mit dieser Torte fühlt man sich wieder an warme Sommertage zurückversetzt. Sonnenwarme Erdbeeren, frisch vom Feld, kaltes Eis, erfrischend und fruchtig, von den Sonnenstrahlen aufgewärmte Steine unter den nackten Füßen...
Der Erdbeerkompott riecht beim Kochen wie noch flüssige Erdbeermarmelade...ein Traum.
Für den Biskuit:
3 Eier
100g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
75g Mehl
50g Speisestärke
1 gestrichener TL Backpulver
Für die Milchreiscreme:
1l Milch
ca. 3 EL Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
etw. Vanillemark
200g Rundkornreis
200g Sahne
Für den Kompott:
500g Erdbeeren (auch TK)
200ml Orangensaft (frisch gepresst)
1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
Außerdem:
1 Päckchen Sahnesteif
Obst (zB. Erdbeeren, Mandarinen, Orangen) zum Verzieren
Für den Biskuit, die Eier trennen, das Eiweiß mit dem Salz
steif schlagen und den Zucker sowie Vanillinzucker einrieseln lassen. Die Eigelbe
kurz unterrühren. Mel, Stärke und Backpulver mischen und ebenfalls kurz
unterrühren. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte 24er Springform füllen
und gleichmäßig verstreichen. Bei 180°C ca. 20min backen. Abkühlen lassen.
Für die Milchreiscreme, die Milch mit Zucker, Vanillinzucker und Vanillemark einmal aufkochen lassen. Den Rundkornreis dazugeben und die
Temperatur niedrig stellen. Mit geschlossenem Topfdeckel quellen lassen und
regelmäßig umrühren. Den fertigen Milchreis beiseite stellen und etwas abkühlen
lassen.
Für den Kompott, die Erdbeeren putzen, TK- Erdbeeren
mindestens antauen lassen. Ca. 6 EL Orangensaft mit dem Puddingpulver mischen,
evtl. etwas mehr nehmen. Den Rest Saft mit den Erdbeeren aufkochen lassen. Das
angerührte Puddingpulver dazugeben und rühren. Noch einmal kurz aufkochen
lassen und dann etwas abkühlen lassen.
Den Biskuit einmal waagerecht durchschneiden und die untere
Hälfte in einen Tortenring stellen. Den Boden mit Sahnesteif bestreuen und den
Kompott darauf füllen. Den oberen Boden darauflegen und alles ungefähr eine
halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, bis der Kompott fest geworden ist. Die
200g Sahne steif schlagen. Von dem fertigen Milchreis etwa 450g abwiegen und
vorsichtig mit der Sahne mischen. Die Milchreiscreme auf den oberen Biskuit
füllen und die Torte mindestens eine halbe Stunde erneut in den Kühlschrank
füllen. Wer mag kann die Torte nun mit ein paar Früchten verzieren.
LG Leonie
Dienstag, 29. Oktober 2013
Apfel-Haferflocken-Muffins
Wir werden von Obst überrollt!
In Folge der letzten windigen Nachmittage sind alle Äpfel von den zwei kleinen Apfelbäumen in unserem Garten gefallen. Die Windböen zerrten und rüttelten an den Zweigen, bis die kleinen Äpfel sich nicht mehr halten konnten, loslassen mussten und ins nasse Gras plumpsten. Hinein ins goldrote Herbstlaub und zwischen pieksige Brennnesseln. Jetzt müssen sie alle gerettet werden und natürlich verarbeitet.
Die Muffins sind durch die Haferflocken relativ kompakt und sättigen, was sie perfekt macht für ein zweites, süßes Frühstück (Oder als ganzes Frühstück, für die Sweetoholiker unter uns).
Für den Teig:
1 Ei
120g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
75ml Milch
3 EL Öl (zB. Sonnenblumenöl)
120g Mehl
40g zarte Haferflocken
40g kernige Haferflocken
30g gemahlene Mandeln
2-3 gestr. TL Backpulver
1 Prise Zimt (wer mag)
1 großen, säuerlichen Apfel (oder zwei kleine, zwei mittlere wer es gerne fruchtig und saftig mag)
Für den Teig, das Ei mit dem Schneebesen schaumig schlagen, Zucker, Vanillezucker und Salz dazugeben und weiterschlagen. Die Milch und das Öl hinzugeben und unterrühren. Mehl, beide Haferflocken, Mandeln, Backpulver und Zimt mischen, mit dem Schneebesen grob unterrühren. Den Apfel schälen, entkernen und in kleine Scheibchen schneiden. Mit einem Esslöffel unter den Teig rühren. Ein 12er Muffinblech mit Papierförmchen auslegen und den Teig aufteilen (ca. 1 1/2 EL für jedes Förmchen). Die Muffins 20-25min bei 180°C Heißluft backen.
Guten Appetit!
Leonie
In Folge der letzten windigen Nachmittage sind alle Äpfel von den zwei kleinen Apfelbäumen in unserem Garten gefallen. Die Windböen zerrten und rüttelten an den Zweigen, bis die kleinen Äpfel sich nicht mehr halten konnten, loslassen mussten und ins nasse Gras plumpsten. Hinein ins goldrote Herbstlaub und zwischen pieksige Brennnesseln. Jetzt müssen sie alle gerettet werden und natürlich verarbeitet.
Die Muffins sind durch die Haferflocken relativ kompakt und sättigen, was sie perfekt macht für ein zweites, süßes Frühstück (Oder als ganzes Frühstück, für die Sweetoholiker unter uns).
Für den Teig:
1 Ei
120g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
75ml Milch
3 EL Öl (zB. Sonnenblumenöl)
120g Mehl
40g zarte Haferflocken
40g kernige Haferflocken
30g gemahlene Mandeln
2-3 gestr. TL Backpulver
1 Prise Zimt (wer mag)
1 großen, säuerlichen Apfel (oder zwei kleine, zwei mittlere wer es gerne fruchtig und saftig mag)
Für den Teig, das Ei mit dem Schneebesen schaumig schlagen, Zucker, Vanillezucker und Salz dazugeben und weiterschlagen. Die Milch und das Öl hinzugeben und unterrühren. Mehl, beide Haferflocken, Mandeln, Backpulver und Zimt mischen, mit dem Schneebesen grob unterrühren. Den Apfel schälen, entkernen und in kleine Scheibchen schneiden. Mit einem Esslöffel unter den Teig rühren. Ein 12er Muffinblech mit Papierförmchen auslegen und den Teig aufteilen (ca. 1 1/2 EL für jedes Förmchen). Die Muffins 20-25min bei 180°C Heißluft backen.
Guten Appetit!
Leonie
Mittwoch, 16. Oktober 2013
Zimt-Shortbread mit Orangenzucker
Weihnachten ist noch eine Weile hin, aber was spricht dagegen, schon früher weihnachtliche Keksdüfte durch die Küche ziehen zu lassen? Wenn man die grauen Regenwolken und ungemütlichen Windböen einfach vergisst und sie durch Schneeflocken und Eiszapfen ersetzt, wenn man an die Wärme der ersten Adventskerze denkt und sich den Geruch frischer Tannennadeln durch die Nase wehen lässt? Wenn man es sich wenigstens in ein paar Tagträumen ausmalt? Dann ist der ungemütliche Herbst doch gleich vergessen.
So kann man sagen, dass dieses Shortbread einem solchen Traum entwachsen ist, aromatisiert mit Zimt und Orange, Gewürzen der Weihnachtszeit.
Den Orangenzucker auf dem Shortbread kann man übrigens ruhig in einer größeren Menge zubereiten und nach dem Trocknen in einem Marmeladenglas aufbewahren. Wäre dann ein kleiner Aromalieferant für anderes Gebäck, wenn man mal keine Orange zur Hand hat.
Für den Teig:
150g Butter
150g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
50g gemahlene Mandeln (nicht abgezogen)
200g Mehl
25g Speisestärke
1/2 gestrichenen TL Backpulver
1/2 gestrichenen TL Zimt
evtl. etwas abgeriebene Orangenschale
Für den Orangenzucker:
eine Bio-Orange
etwa 10 gehäufte EL Zucker
Für den Teig, die Butter zusammen mit dem Zucker, dem Vanillinzucker und dem Salz schaumig schlagen. Die Mandeln mit dem Mehl, der Speisestärke, dem Backpulver und dem Zimt mischen. Wer hinterher keinen Orangenzucker verwenden möchte, kann jetzt nach Geschmack etwas Orangenschale dazugeben. Die trockenen Zutaten kurz mit dem Handrührgerät zu der Butter rühren, bis ein krümeliger Teig entsteht. Den Rest mit der Hand verkneten und in einer kugelähnlichen Form für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
In dieser Zeit kann der Orangenzucker vorbereitet werden:
Die Orange unter heißen Wasser gründlich abspülen, dann mit einem Zestenreißer o. ä. (bei mir funktioniert ein sehr scharfer Käseraspler oder, was auch sehr praktisch ist, ist die Trüffelreibe) Den Zucker zu der Schale geben und in einem Mörser beide Zutaten miteinander vermengen. Den Zucker auf einem großen Teller ausgebreitet trocknen lassen.
Es entsteht eine ansehnliche Menge Orangenzucker, wer weniger möchte nimmt am besten 1 TL Orangenschale auf 1 EL Zucker, je nach Geschmack, die Mengen ein wenig anpassen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen. Eine 30er Springform oder Tarteform mit Backpapier auslegen. Den Teig gleichmäßig hineindrücken. Mit einer Gabel den Rand einkerben und den gesamten Teig einstechen. Anschließend mit einem Messer Tortenstücke in den Teig ritzen, damit das Shortbread hinterher besser zerteilt werden kann. Nun bei 180°C Heißluft ungefähr eine halbe Stunde backen, bis der Teig durch, aber immer noch hell ist. Direkt nach dem Herausnehmen aus dem Backofen mit Zucker bestreuen. Auskühlen lassen.
Guten Appetit
Leonie
So kann man sagen, dass dieses Shortbread einem solchen Traum entwachsen ist, aromatisiert mit Zimt und Orange, Gewürzen der Weihnachtszeit.
Den Orangenzucker auf dem Shortbread kann man übrigens ruhig in einer größeren Menge zubereiten und nach dem Trocknen in einem Marmeladenglas aufbewahren. Wäre dann ein kleiner Aromalieferant für anderes Gebäck, wenn man mal keine Orange zur Hand hat.
Für den Teig:
150g Butter
150g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
50g gemahlene Mandeln (nicht abgezogen)
200g Mehl
25g Speisestärke
1/2 gestrichenen TL Backpulver
1/2 gestrichenen TL Zimt
evtl. etwas abgeriebene Orangenschale
Für den Orangenzucker:
eine Bio-Orange
etwa 10 gehäufte EL Zucker
Für den Teig, die Butter zusammen mit dem Zucker, dem Vanillinzucker und dem Salz schaumig schlagen. Die Mandeln mit dem Mehl, der Speisestärke, dem Backpulver und dem Zimt mischen. Wer hinterher keinen Orangenzucker verwenden möchte, kann jetzt nach Geschmack etwas Orangenschale dazugeben. Die trockenen Zutaten kurz mit dem Handrührgerät zu der Butter rühren, bis ein krümeliger Teig entsteht. Den Rest mit der Hand verkneten und in einer kugelähnlichen Form für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
In dieser Zeit kann der Orangenzucker vorbereitet werden:
Die Orange unter heißen Wasser gründlich abspülen, dann mit einem Zestenreißer o. ä. (bei mir funktioniert ein sehr scharfer Käseraspler oder, was auch sehr praktisch ist, ist die Trüffelreibe) Den Zucker zu der Schale geben und in einem Mörser beide Zutaten miteinander vermengen. Den Zucker auf einem großen Teller ausgebreitet trocknen lassen.
Es entsteht eine ansehnliche Menge Orangenzucker, wer weniger möchte nimmt am besten 1 TL Orangenschale auf 1 EL Zucker, je nach Geschmack, die Mengen ein wenig anpassen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen. Eine 30er Springform oder Tarteform mit Backpapier auslegen. Den Teig gleichmäßig hineindrücken. Mit einer Gabel den Rand einkerben und den gesamten Teig einstechen. Anschließend mit einem Messer Tortenstücke in den Teig ritzen, damit das Shortbread hinterher besser zerteilt werden kann. Nun bei 180°C Heißluft ungefähr eine halbe Stunde backen, bis der Teig durch, aber immer noch hell ist. Direkt nach dem Herausnehmen aus dem Backofen mit Zucker bestreuen. Auskühlen lassen.
Guten Appetit
Leonie
Samstag, 12. Oktober 2013
Saftige Schoko-Kirsch-Muffins
Seitdem die Schule wieder angefangen hat und jeden Schüler - so auch meine Wenigkeit - aus der guten Ferienlaune herauskatapultiert hat, denke ich viel zu selten ans Backen. Momentan begebe ich mich nur noch in äußerster Krise oder bei der dringendsten Kuchennachfrage in die Küche.
Ich sage nur:
Meine Backkreativität wird von schulischen Schwingungen negativ beeinflusst.
So sind diese Kirschmuffins bei äußerster Kuchennot entstanden. Natürlich mit Kirschen aus dem eigenen Garten.
Schokokuchen sind ja bekannterweise immer saftiger, wenn man sie mit geschmolzener Schokolade anstatt mit Kakao zubereitet. Bei diesen Muffins ist Kakao allerdings völlig ausreichend, da die Kirschen den saftigen Part übernehmen und ich liebe gehäufte Löffel Kakaopulver. Ich weiß nicht wieso, weshalb, warum, es ist einfach so. Ich liebe den Anblick. Bei diesem Rezept ist das Bild des Kakaolöffels Standard, weshalb die Muffins perfekt für Schokoholiker sind.
Für den Teig:
250-300g TK-Kirschen (je nachdem, wie kirschig man es mag, aufgetaut waren es ungefähr 280g Kirschen)
2 Eier
100g Zucker
1 Päckchen Vanillin-Zucker
60g Butter
125 ml Milch
1 Schuss Schokosirup (kann auch weggelassen werden, wenn er nicht gerade im Kühlschrank herumschlummert)
200g Mehl
1/2 Päckchen Natron
2 TL Backpulver
4 geh. TL Kakao
80g Zartbitter-Schokoblättchen
Die Kirschen auftauen lassen (oder zumindest schon einmal aus der TK-Truhe nehmen). Die Eier in einer Rührschüssel mit einem Schneebesen schaumig schlagen, den Zucker und Vanillin-Zucker dazugeben, weiterschlagen. Die Butter schmelzen (ruhig in der Mikrowelle, dann aber abdecken: explodierfreudige Butter). Zusammen mit der Milch und dem Schokosirup zu der Eimasse geben und unterrühren. Das MEhl mit dem Backpulver, dem Natron, dem Kakao und den Schokoblättchen mischen. In die Eimasse geben und kurz unterheben, bis das Mehl feucht ist. ! Es sollen noch Mehlklumpen vorhanden sein ! Die Kirschen halbieren (wenn sie noch nicht ganz aufgetaut sind, helfe ich immer gerne mit der Mikrowelle nach), die Hälften (oder Drittel, Viertel, Fünftel, je nachdem wie viele Kirschstückchen man in einem Bissen haben möchte) mit einem Esslöffel unter den Teig heben. In ein 12-er Muffinblech Papierförmchen legen und je einen Esslöffel Teig in die Förmchen füllen. Den restlichen Teig gleichmäßig verteilen. Die Muffins für 15-25 min in den auf 180°C vorgeheizten Backofen schieben. (Nicht zu lange backen, Schokoteige /-muffins sollten immer noch ein wenig saftig sein, gerade eben gar. Am besten nach 15 min eine Stäbchenprobe machen, dann eventuell nachstellen.)
Frohe Schokolaune
Leonie
Ich sage nur:
Meine Backkreativität wird von schulischen Schwingungen negativ beeinflusst.
Schokokuchen sind ja bekannterweise immer saftiger, wenn man sie mit geschmolzener Schokolade anstatt mit Kakao zubereitet. Bei diesen Muffins ist Kakao allerdings völlig ausreichend, da die Kirschen den saftigen Part übernehmen und ich liebe gehäufte Löffel Kakaopulver. Ich weiß nicht wieso, weshalb, warum, es ist einfach so. Ich liebe den Anblick. Bei diesem Rezept ist das Bild des Kakaolöffels Standard, weshalb die Muffins perfekt für Schokoholiker sind.
Für den Teig:
250-300g TK-Kirschen (je nachdem, wie kirschig man es mag, aufgetaut waren es ungefähr 280g Kirschen)
2 Eier
100g Zucker
1 Päckchen Vanillin-Zucker
60g Butter
125 ml Milch
1 Schuss Schokosirup (kann auch weggelassen werden, wenn er nicht gerade im Kühlschrank herumschlummert)
200g Mehl
1/2 Päckchen Natron
2 TL Backpulver
4 geh. TL Kakao
80g Zartbitter-Schokoblättchen
Die Kirschen auftauen lassen (oder zumindest schon einmal aus der TK-Truhe nehmen). Die Eier in einer Rührschüssel mit einem Schneebesen schaumig schlagen, den Zucker und Vanillin-Zucker dazugeben, weiterschlagen. Die Butter schmelzen (ruhig in der Mikrowelle, dann aber abdecken: explodierfreudige Butter). Zusammen mit der Milch und dem Schokosirup zu der Eimasse geben und unterrühren. Das MEhl mit dem Backpulver, dem Natron, dem Kakao und den Schokoblättchen mischen. In die Eimasse geben und kurz unterheben, bis das Mehl feucht ist. ! Es sollen noch Mehlklumpen vorhanden sein ! Die Kirschen halbieren (wenn sie noch nicht ganz aufgetaut sind, helfe ich immer gerne mit der Mikrowelle nach), die Hälften (oder Drittel, Viertel, Fünftel, je nachdem wie viele Kirschstückchen man in einem Bissen haben möchte) mit einem Esslöffel unter den Teig heben. In ein 12-er Muffinblech Papierförmchen legen und je einen Esslöffel Teig in die Förmchen füllen. Den restlichen Teig gleichmäßig verteilen. Die Muffins für 15-25 min in den auf 180°C vorgeheizten Backofen schieben. (Nicht zu lange backen, Schokoteige /-muffins sollten immer noch ein wenig saftig sein, gerade eben gar. Am besten nach 15 min eine Stäbchenprobe machen, dann eventuell nachstellen.)
Frohe Schokolaune
Leonie
Freitag, 27. September 2013
Schoko-Birnen-Streuselkuchen
Hier folgt nun nach der Birnentarte ein weiteres Rezept mit Birnen. Dieses Mal möchte ich einen kleinen, sehr einfachen Schoko-Birnen-Streuselkuchen vorstellen. Meine Mutter hatte sich den Kuchen für das Treffen ihrer Nähgruppe gewünscht. Das Verlangen nach Streuselkuchen scheint von meinem Vater auf sie abgefärbt zu haben, denn immer wenn ich meinen Vater, also denjenigen, der den meisten Kuchen in meiner Familie isst frage, was ich backen soll wünscht er sich Streuselkuchen. Streuselkuchen mit Kirschen, Streuselkuchen mit Äpfeln, Streuselkuchen mit Haselnussboden, Streuselkuchen mit Schokostreuseln... Ich habe schon ziemlich viele Variationen durchgebacken.
Die Birnen, die ich verwendet habe sind wieder von unserem Birnbaum im Garten. Leider haben wir immer noch ungefähr drei große Körbe voll, die unseren Balkon blockieren. So kam es, dass unser Kaninchen, das auf dem Balkon seinen Freilauf hat, die Früchte entdeckte. Zuerst dachte meine Mutter, wir hätten Mäuse, als sie die Knabberstellen und halben Kerngehäuse sah, doch später beobachtete sie eine sehr große, dicke, braune, haarige "Maus" mit Schlappohren, die gemütlich und genüsslich fressend im Birnenkorb saß. Naja, wir haben ja genug Birnen, da kann man ja mal teilen.
Für den Teig:
100g Butter
100g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
2 Eier
1 TL Nutella
150g Mehl
50g Speisestärke
2 gestrichene TL Backpulver
2 gehäufte TL Kakao
3-4 EL Milch
50g Zartbitter-Schokoblättchen
Für die Füllung und die Streusel:
ca. 4 Birnen
85g Butter
85g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
145g Mehl
1 Prise Backpulver
25g zerdrückte Cornflakes
Für den Teig, die Butter mit dem Zucker, dem Vanillinzucker und dem Salz schaumig rühren. Die Eier hinzufügen und ein paar Minuten weiterrühren, die Nutella kurz unterrühren. Das Mehl mit der Speisestärke, dem Backpulver und dem Kakao mischen. In zwei Portionen abwechselnd mit der Milch dazugeben und weiterrühren. Zum Schluss die Schokoblättchen unterheben. Den Teig in eine gefettete 24er Springform geben. Die Birnen schälen, vierteln entkernen und in kleine Scheibchen schneiden. Diese auf den Teig geben und verteilen. Für die Streusel, die Butter schmelzen. (Ich mache das immer schnell in der Mikrowelle, für 30-60 Sekunden. Dabei ist es aber sehr wichtig, dass man nicht vergisst, die Butter abzudecken, denn sie explodiert gerne mal.) Alle restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und gut mischen. Die geschmolzene Butter dazu gießen und alles mit einem Löffel zu Streuseln verarbeiten. Diese über die Birnen krümeln. Den Kuchen für ca. 30-40min bei 180°C Heißluft backen.
Fröhliches Backen
Leonie
Die Birnen, die ich verwendet habe sind wieder von unserem Birnbaum im Garten. Leider haben wir immer noch ungefähr drei große Körbe voll, die unseren Balkon blockieren. So kam es, dass unser Kaninchen, das auf dem Balkon seinen Freilauf hat, die Früchte entdeckte. Zuerst dachte meine Mutter, wir hätten Mäuse, als sie die Knabberstellen und halben Kerngehäuse sah, doch später beobachtete sie eine sehr große, dicke, braune, haarige "Maus" mit Schlappohren, die gemütlich und genüsslich fressend im Birnenkorb saß. Naja, wir haben ja genug Birnen, da kann man ja mal teilen.
Für den Teig:
100g Butter
100g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
2 Eier
1 TL Nutella
150g Mehl
50g Speisestärke
2 gestrichene TL Backpulver
2 gehäufte TL Kakao
3-4 EL Milch
50g Zartbitter-Schokoblättchen
Für die Füllung und die Streusel:
ca. 4 Birnen
85g Butter
85g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
145g Mehl
1 Prise Backpulver
25g zerdrückte Cornflakes
Für den Teig, die Butter mit dem Zucker, dem Vanillinzucker und dem Salz schaumig rühren. Die Eier hinzufügen und ein paar Minuten weiterrühren, die Nutella kurz unterrühren. Das Mehl mit der Speisestärke, dem Backpulver und dem Kakao mischen. In zwei Portionen abwechselnd mit der Milch dazugeben und weiterrühren. Zum Schluss die Schokoblättchen unterheben. Den Teig in eine gefettete 24er Springform geben. Die Birnen schälen, vierteln entkernen und in kleine Scheibchen schneiden. Diese auf den Teig geben und verteilen. Für die Streusel, die Butter schmelzen. (Ich mache das immer schnell in der Mikrowelle, für 30-60 Sekunden. Dabei ist es aber sehr wichtig, dass man nicht vergisst, die Butter abzudecken, denn sie explodiert gerne mal.) Alle restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und gut mischen. Die geschmolzene Butter dazu gießen und alles mit einem Löffel zu Streuseln verarbeiten. Diese über die Birnen krümeln. Den Kuchen für ca. 30-40min bei 180°C Heißluft backen.
Fröhliches Backen
Leonie
Freitag, 20. September 2013
Herbstliche Birnentarte
Dieses Jahr hat uns eine ziemlich außergewöhnliche Fruchtfülle beschert. Nach schon früher erwähnten Kirschen, Brombeeren und Pflaumen sind nun die Birnen an der Reihe. Dick behängt sind die Zweige unseres Birnbaumexemplars. So konnte ich es mir nicht nehmen lassen, eine kleine Birnentarte zu backen. Der Teig ist warm schokoladig, dazu eine aromatische Haselnusscreme und wunderbar süße Birnen aus dem eigenen Garten. Biologisch bis zum geht-nicht-mehr sind die lieben Birnen (wenn man von dem Autobahn-, Müllabfuhr- und Güterzugmief absieht).
Bisher hatte ich immer so meine Probleme mit dem richtigen Ausrollen und Einfüllen des Teiges in die Tarteform. Entweder ist mir der Teig zerbröselt oder ich habe die Einfett-Butter beim Eindrücken des Teiges mit verarbeitet, so dass er sich nicht mehr aus der Form lösen wollte. Naja, nach ein bisschen ausgiebiger Googelei bin ich auf den Trick mit der Plastiktüte gestoßen. Dazu schneidet man einfach einen Gefrierbeutel an zwei Seiten auf, legt ihn auf den Tisch und bemehlt ihn. Dann kann man ganz bequem den Teig darauf ausrollen und ihn dann kopfüber mithilfe der Folie in die Form verfrachten. Die Tüte danach natürlich abziehen und den restlichen bzw. überstehenden Teig an den Rand drücken.
Als die Tarte dann fertig gebacken war, fiel mir siedendheiß ein, dass ich vergessen hatte, die Birnen mit irgendetwas zu bestreichen, weshalb sie so frisch aus dem Backofen ein wenig dröge und ausgetrocknet aussahen. Aus Mangel an verwertbarem Gelee musste ich in meiner Not ein bisschen sehr flüssigen Puderzuckerguss zusammenrühren und den Kuchen damit bepinseln.
Es ist trotzdem ein leckerer Herbstkuchen für kalte, windige Tage geworden.
Für den Teig:
200g Mehl
1/2 gestr. TL Backpulver
2 geh. EL Kakao
50g Zucker
1 Pck. Vanillin-Zucker
1 Pr. Salz
3 EL kaltes Wasser
130g kalte Butter
Für die Füllung:
150g gemahlene Haselnüsse
1 Ei
75g Zucker
75ml Sahne
eventuell ein Schuss Haselnusssirup
ca. 4 kleine Birnen
Außerdem:
wer hat, Quittengelee, Aprikosenmarmelade oder Orangenmarmelade
wer es so machen möchte wie ich braucht:
50g Puderzucker
2 EL Zitronensaft
1 EL Wasser
(es wird ein bisschen mehr Guss, als man benötigt)
Für den Teig, alle Zutaten bis auf Wasser und Butter mischen. Die Butter in Stückchen oder Flöckchen zusammen mit dem Wasser verkneten, zuerst mit den Knethaken des Handrührgeräts und dann mit den Händen. Den Teig für 30-60 min in den Kühlschrank stellen.
Den Teig mithilfe des Plastiktütentricks oder auf eine andere Art und Weise in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Tarteform geben und andrücken. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen.
Die Haselnüsse in einer Pfanne (eventuell portionsweise) ohne Fett rösten, bis sie aromatisch duften. Das Ei schaumig schlagen, den Zucker hinzufügen und weiterschlagen. Die Sahne hinzufügen. (Ich persönlich liebe es, Kuchen und Desserts mit Sirup zu verfeinern, der Haselnusssirup ist also kein Muss.) Die Haselnüsse in die Masse geben und alles auf den Teig streichen. Die Birnen schälen, vierteln und entkernen und in schmale Spalten schneiden. Diese fächerförmig auf die Haselnussmasse legen. Den Kuchen für 20-30min in den auf 180°C Heißluft vorgeheizten Backofen geben. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen. Entweder mit Marmelade, Gelee o. ä. bestreichen oder aus den letzten drei Zutaten einen dünnflüssigen Guss zubereiten und die Birnen damit bepinseln.
Guten Appetit
Leonie
Bisher hatte ich immer so meine Probleme mit dem richtigen Ausrollen und Einfüllen des Teiges in die Tarteform. Entweder ist mir der Teig zerbröselt oder ich habe die Einfett-Butter beim Eindrücken des Teiges mit verarbeitet, so dass er sich nicht mehr aus der Form lösen wollte. Naja, nach ein bisschen ausgiebiger Googelei bin ich auf den Trick mit der Plastiktüte gestoßen. Dazu schneidet man einfach einen Gefrierbeutel an zwei Seiten auf, legt ihn auf den Tisch und bemehlt ihn. Dann kann man ganz bequem den Teig darauf ausrollen und ihn dann kopfüber mithilfe der Folie in die Form verfrachten. Die Tüte danach natürlich abziehen und den restlichen bzw. überstehenden Teig an den Rand drücken.
Als die Tarte dann fertig gebacken war, fiel mir siedendheiß ein, dass ich vergessen hatte, die Birnen mit irgendetwas zu bestreichen, weshalb sie so frisch aus dem Backofen ein wenig dröge und ausgetrocknet aussahen. Aus Mangel an verwertbarem Gelee musste ich in meiner Not ein bisschen sehr flüssigen Puderzuckerguss zusammenrühren und den Kuchen damit bepinseln.
Es ist trotzdem ein leckerer Herbstkuchen für kalte, windige Tage geworden.
Für den Teig:
200g Mehl
1/2 gestr. TL Backpulver
2 geh. EL Kakao
50g Zucker
1 Pck. Vanillin-Zucker
1 Pr. Salz
3 EL kaltes Wasser
130g kalte Butter
Für die Füllung:
150g gemahlene Haselnüsse
1 Ei
75g Zucker
75ml Sahne
eventuell ein Schuss Haselnusssirup
ca. 4 kleine Birnen
Außerdem:
wer hat, Quittengelee, Aprikosenmarmelade oder Orangenmarmelade
wer es so machen möchte wie ich braucht:
50g Puderzucker
2 EL Zitronensaft
1 EL Wasser
(es wird ein bisschen mehr Guss, als man benötigt)
Für den Teig, alle Zutaten bis auf Wasser und Butter mischen. Die Butter in Stückchen oder Flöckchen zusammen mit dem Wasser verkneten, zuerst mit den Knethaken des Handrührgeräts und dann mit den Händen. Den Teig für 30-60 min in den Kühlschrank stellen.
Den Teig mithilfe des Plastiktütentricks oder auf eine andere Art und Weise in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Tarteform geben und andrücken. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen.
Die Haselnüsse in einer Pfanne (eventuell portionsweise) ohne Fett rösten, bis sie aromatisch duften. Das Ei schaumig schlagen, den Zucker hinzufügen und weiterschlagen. Die Sahne hinzufügen. (Ich persönlich liebe es, Kuchen und Desserts mit Sirup zu verfeinern, der Haselnusssirup ist also kein Muss.) Die Haselnüsse in die Masse geben und alles auf den Teig streichen. Die Birnen schälen, vierteln und entkernen und in schmale Spalten schneiden. Diese fächerförmig auf die Haselnussmasse legen. Den Kuchen für 20-30min in den auf 180°C Heißluft vorgeheizten Backofen geben. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen. Entweder mit Marmelade, Gelee o. ä. bestreichen oder aus den letzten drei Zutaten einen dünnflüssigen Guss zubereiten und die Birnen damit bepinseln.
Guten Appetit
Leonie
Freitag, 13. September 2013
Torte mit (versteckten) Pfirsichen
Ich weiß auch nicht, was mich da geritten hat, welcher böse
Kuchengeist mich beherrscht hat oder ob ich ein kleines Teufelchen auf der Schulter
sitzen hatte, der mir seine zuckerverseuchten Gedanken und Wünsche zuflüstert.
Doch ich hatte urplötzlich mitten in der Woche Lust darauf, eine Torte zu
backen. Dieser Drang überkommt mich manchmal, doch meistens kämpfe ich ihn zurück, versuche es zumindest, denn wer braucht schon mitten in der Woche eine Torte,
die den Kühlschrank blockiert und Speckröllchen wachsen lässt?
Diesmal wollte ich eine schlichte Vanillecreme ausprobieren,
weil sie mir jedoch ein bisschen zu langweilig war, wurde sie kurzerhand mit
Orange verfeinert und zum cremigen Versteck von ein paar Pfirsichhälften.
Leider habe ich kein Bild von innen gemacht (Schande über mein Haupt!), weshalb
die Pfirsiche für den Betrachter (aber nicht für den Esser) verborgen bleiben
in ihrem wohlig weichen Bett aus Vanillemilch.
Für den Teig:
3 Eier
100g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
75g Mehl
50g Speisestärke
1 gestr. TL Backpulver
Für die Füllung:
250 ml Milch
40g Zucker
½ Vanilleschote
Schale von ½ Orange
4 Blatt Gelatine
200 ml Sahne
1 große Dose Pfirsichhälften
Für obendrauf und außenherum:
200 ml Sahne
1 Pck. Vanillezucker
2-3 Erdbeeren
etwa 16Zuckerperlen
Für den Teig, die Eier trennen, die Eiweiße steif schlagen,
dabei Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen. Die Eigelbe kurz unterrühren.
Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und ebenfalls kurz und vorsichtig
unterrühren. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte 24er Springform füllen
und für 20-30 min bei 180 °C Heißluft backen. Wenn der Boden ausgekühlt und aus
der Form gelöst ist, waagerecht durchschneiden und um den unteren Teil einen
Tortenring stellen.
Für die Creme, die Vanilleschote auskratzen. Die Milch mit
dem Vanillemark, der ausgekratzten Schote, dem Zucker und der Orangenschale
aufkochen und die Schote entfernen. Währenddessen, die Gelatine in kaltem
Wasser einweichen. Die eingeweichte Gelatine nun ausdrücken und unter Rühren in
der (nicht mehr kochenden!) Vanillemilch geben. Abkühlen lassen, dabei ab und
an umrühren. Die Pfirsiche abschütten und auf den Boden legen. Sahne steif
schlagen. Wenn die Vanillemilch dicklich wird, die Sahne unterheben und die
Creme auf die Pfirsiche geben und verteilen. Im Kühlschrank fest werden lassen. Dann den oberen Boden auf die Creme geben.
Die nächsten 200 ml Sahne mit
Vanillezucker steif schlagen, etwa ein Drittel zur Seite stellen. Die restliche
Sahne auf dem Boden verteilen und glatt streichen. Den Kuchen aus dem
Tortenring schneiden. Die Erdbeeren pürieren, passieren und unter die
zurückgelegte Sahne heben. Diese in einen Spritzbeutel mit kleiner Tülle
füllen. Auf die Tortenoberfläche am Rand etwa 16 kleine Tuffs spritzen, je eine
Zuckerperle auf die Spitze setzen.
Sonntag, 1. September 2013
Obst- und vitaminfreie Riesentorte
Zum Abschied meines Bruders von seiner alten Feuerwehrwache
gab er bei mir außer einem Bienenstich noch eine Torte in Auftrag. Möglichst
sollte er diese auch essen können.
Man könnte jetzt vielleicht denken, dass mein Bruder allergisch auf irgendwelche Dinge wie Ei reagiert, tut er aber nicht. Er nennt seine Abneigung gegen jegliches Obst und Gemüse trotzdem Allergie. Also schloss ich bei der Planung der Torte jegliche Obst-Füllungen und Kompotte aus. Da wendet man sich doch lieber den wirklich kalorienhaltigen Dingen zu: Nougat, Toffee… Da die Torte wirklich groß werden sollte, hatte ich viel Auswahl. Bei meiner Zeichnung der fertigen Torte (welche zur Übersicht nötig war) kam heraus: dunkler Boden, Nougat-Paradiescreme, heller Boden, Giotto-Sahne, dunkler Boden, Toffee-Sahne, heller Boden und Sahne außenherum als Verkleidung. Gesagt getan. Zum Glück wollte ich in der Torte keine Gelatine verwenden. Mein Tortenring wäre wirklich zu niedrig gewesen.
Leider ist mir die
Toffeesahne ein wenig misslungen. Ich wollte die Bonbons mit der Sahne
schmelzen und dann steif schlagen, so ähnlich wie bei Schokosahne. Bis zum
Schmelzen hat sogar alles geklappt, auch das steif schlagen schien mir zu
gelingen. Ich dachte mir, Toffeesahne wird wohl etwas mehr Zeit brauchen als
normale Sahne. Falsch gedacht! Ich rührte und rührte und rührte, die Sahne
wurde cremig, aber steif noch lange nicht. Also rührte ich weiter und weiter,
bis die Sahne mysteriöse Klümpchen und Krissel-Erscheinungen zeigte. Beunruhigt
rührte ich weiter und musste danach leider feststellen, dass ich Karamellbutter
erschaffen hatte. Ich habe die Sahne gerettet, indem ich neue, normale Sahne
geschlagen habe und etwas von der Butter-Sahne sowie ein paar
Karamell-Bonbon-Stückchen untergehoben habe. Wer die Torte nachbacken möchte, kann
es so machen, wie ich und ein paar Bonbons zusammen mit Sahne schmelzen und diese
dann aber besser nicht schlagen und unter normale Sahne heben. Wer kein Risiko eingehen
möchte, kann auch problemlos sehr fein gehackte Bonbon-Stückchen unterheben.
Schmeckt auch gut.
Zum Glück hat mein Bruder meine Bitte nach einem Foto von einem Stück nicht vergessen und rechtzeitig sein Handy ausgepackt, bevor die hungrigen Feuerwehrmänner darüber hergefallen sind.
Man könnte jetzt vielleicht denken, dass mein Bruder allergisch auf irgendwelche Dinge wie Ei reagiert, tut er aber nicht. Er nennt seine Abneigung gegen jegliches Obst und Gemüse trotzdem Allergie. Also schloss ich bei der Planung der Torte jegliche Obst-Füllungen und Kompotte aus. Da wendet man sich doch lieber den wirklich kalorienhaltigen Dingen zu: Nougat, Toffee… Da die Torte wirklich groß werden sollte, hatte ich viel Auswahl. Bei meiner Zeichnung der fertigen Torte (welche zur Übersicht nötig war) kam heraus: dunkler Boden, Nougat-Paradiescreme, heller Boden, Giotto-Sahne, dunkler Boden, Toffee-Sahne, heller Boden und Sahne außenherum als Verkleidung. Gesagt getan. Zum Glück wollte ich in der Torte keine Gelatine verwenden. Mein Tortenring wäre wirklich zu niedrig gewesen.
Zum Glück hat mein Bruder meine Bitte nach einem Foto von einem Stück nicht vergessen und rechtzeitig sein Handy ausgepackt, bevor die hungrigen Feuerwehrmänner darüber hergefallen sind.
Für den hellen Teig:
3 Eier
100g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
75g Mehl
50g Speisestärke
1 gestr. TL Backpulver
Für den dunklen Teig:
3 Eier
100g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
75g Mehl
50g Speisestärke
1 gestr. TL Backpulver
3 gehäufte TL Kakaopulver
Für die Füllungen und die Außenverkleidung:
900ml Sahne
½ Pck. Nougat-Paradiescreme
3-4 Pck. Giotto (à 10 Stück) nach Geschmack
ca. 150g weiche Sahne-Karamell-Bonbons
3 Pck. Vanillinzucker
3 Pck. Sahnesteif
1 Handvoll Schokoblättchen (Zartbitter)
Für den hellen Biskuit, die Eier trennen, die Eiweiße steif
schlagen, dabei Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen. Die Eigelbe kurz
unterrühren. Das Mehl mit der Speisestärke und dem Backpulver mischen und
ebenfalls kurz und vorsichtig unterrühren. Den Teig in eine mit Backpapier
ausgelegte 24er Springform füllen und für etwa 20 min bei 180 °C Heißluft
backen. Auskühlen lassen, aus der Form lösen und waagerecht durchschneiden.
Den dunklen Teig wie den hellen zubereiten, jedoch zu dem
Mehl, der Speisestärke und dem Backpulver noch das Kakaopulver mischen. Wie den
hellen Biskuit backen und ebenfalls auskühlen lassen, aus der Form lösen und
durchschneiden.
Den unteren Teil des dunklen Bodens auf eine Tortenplatte
legen. 200ml Sahne steif schlagen, dabei das Nougat-Paradiescremepulver
einrieseln lassen. Auf den Boden streichen, den unteren hellen Boden auf die
Creme legen. Nun wird die Giotto-Sahne vorbereitet. 2 Pck. Giotto in einer
Schüssel zerdrücken. 200ml Sahne mit 1 Pck. Vanillezucker und 1 Pck. Sahnesteif steif
schlagen. Zerdrückte Giottokugeln unterheben. Nach Geschmack noch eine Packung
zusätzlich zerdrücken und unterheben. Auf den hellen Boden streichen und den
oberen dunklen Boden darauflegen. Für die risikofreie Variante der Toffeesahne
(wer die mit Risiko machen möchte, befolgt die Anweisungen oben) 200 ml Sahne
mit 1 Pck. Vanillezucker und 1 Pck. Sahnesteif steif schlagen, Bonbons sehr
fein hacken und unterheben. Auf den Boden streichen, letzten Boden darauflegen.
Die restliche Sahne mit je 1 Pck. Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen.
1 Drittel der Sahne in einen Spritzbeutel mit Rosentülle füllen, mit dem Rest
die Torte verkleiden. Am Rand der Torte
so viele Tuffs spritzen, wie Giottokugeln übrig sind. Mit dem Rest der Sahne,
eine kleine Rose in der Mitte spritzen. Auf jeden Tuff eine Giottokugel legen.
Die restliche freie Fläche auf der Torte mit Schokoblättchen bestreuen.
Fröhliches Nachbacken
Leonie
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