Zum Abschied meines Bruders von seiner alten Feuerwehrwache
gab er bei mir außer einem Bienenstich noch eine Torte in Auftrag. Möglichst
sollte er diese auch essen können.
Man könnte jetzt vielleicht denken, dass mein Bruder allergisch auf irgendwelche Dinge wie Ei reagiert, tut er aber nicht. Er nennt seine Abneigung gegen jegliches Obst und Gemüse trotzdem Allergie. Also schloss ich bei der Planung der Torte jegliche Obst-Füllungen und Kompotte aus. Da wendet man sich doch lieber den wirklich kalorienhaltigen Dingen zu: Nougat, Toffee… Da die Torte wirklich groß werden sollte, hatte ich viel Auswahl. Bei meiner Zeichnung der fertigen Torte (welche zur Übersicht nötig war) kam heraus: dunkler Boden, Nougat-Paradiescreme, heller Boden, Giotto-Sahne, dunkler Boden, Toffee-Sahne, heller Boden und Sahne außenherum als Verkleidung. Gesagt getan. Zum Glück wollte ich in der Torte keine Gelatine verwenden. Mein Tortenring wäre wirklich zu niedrig gewesen.
Leider ist mir die
Toffeesahne ein wenig misslungen. Ich wollte die Bonbons mit der Sahne
schmelzen und dann steif schlagen, so ähnlich wie bei Schokosahne. Bis zum
Schmelzen hat sogar alles geklappt, auch das steif schlagen schien mir zu
gelingen. Ich dachte mir, Toffeesahne wird wohl etwas mehr Zeit brauchen als
normale Sahne. Falsch gedacht! Ich rührte und rührte und rührte, die Sahne
wurde cremig, aber steif noch lange nicht. Also rührte ich weiter und weiter,
bis die Sahne mysteriöse Klümpchen und Krissel-Erscheinungen zeigte. Beunruhigt
rührte ich weiter und musste danach leider feststellen, dass ich Karamellbutter
erschaffen hatte. Ich habe die Sahne gerettet, indem ich neue, normale Sahne
geschlagen habe und etwas von der Butter-Sahne sowie ein paar
Karamell-Bonbon-Stückchen untergehoben habe. Wer die Torte nachbacken möchte, kann
es so machen, wie ich und ein paar Bonbons zusammen mit Sahne schmelzen und diese
dann aber besser nicht schlagen und unter normale Sahne heben. Wer kein Risiko eingehen
möchte, kann auch problemlos sehr fein gehackte Bonbon-Stückchen unterheben.
Schmeckt auch gut.
Zum Glück hat mein Bruder meine Bitte nach einem Foto von einem Stück nicht vergessen und rechtzeitig sein Handy ausgepackt, bevor die hungrigen Feuerwehrmänner darüber hergefallen sind.
Man könnte jetzt vielleicht denken, dass mein Bruder allergisch auf irgendwelche Dinge wie Ei reagiert, tut er aber nicht. Er nennt seine Abneigung gegen jegliches Obst und Gemüse trotzdem Allergie. Also schloss ich bei der Planung der Torte jegliche Obst-Füllungen und Kompotte aus. Da wendet man sich doch lieber den wirklich kalorienhaltigen Dingen zu: Nougat, Toffee… Da die Torte wirklich groß werden sollte, hatte ich viel Auswahl. Bei meiner Zeichnung der fertigen Torte (welche zur Übersicht nötig war) kam heraus: dunkler Boden, Nougat-Paradiescreme, heller Boden, Giotto-Sahne, dunkler Boden, Toffee-Sahne, heller Boden und Sahne außenherum als Verkleidung. Gesagt getan. Zum Glück wollte ich in der Torte keine Gelatine verwenden. Mein Tortenring wäre wirklich zu niedrig gewesen.
Zum Glück hat mein Bruder meine Bitte nach einem Foto von einem Stück nicht vergessen und rechtzeitig sein Handy ausgepackt, bevor die hungrigen Feuerwehrmänner darüber hergefallen sind.
Für den hellen Teig:
3 Eier
100g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
75g Mehl
50g Speisestärke
1 gestr. TL Backpulver
Für den dunklen Teig:
3 Eier
100g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
75g Mehl
50g Speisestärke
1 gestr. TL Backpulver
3 gehäufte TL Kakaopulver
Für die Füllungen und die Außenverkleidung:
900ml Sahne
½ Pck. Nougat-Paradiescreme
3-4 Pck. Giotto (à 10 Stück) nach Geschmack
ca. 150g weiche Sahne-Karamell-Bonbons
3 Pck. Vanillinzucker
3 Pck. Sahnesteif
1 Handvoll Schokoblättchen (Zartbitter)
Für den hellen Biskuit, die Eier trennen, die Eiweiße steif
schlagen, dabei Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen. Die Eigelbe kurz
unterrühren. Das Mehl mit der Speisestärke und dem Backpulver mischen und
ebenfalls kurz und vorsichtig unterrühren. Den Teig in eine mit Backpapier
ausgelegte 24er Springform füllen und für etwa 20 min bei 180 °C Heißluft
backen. Auskühlen lassen, aus der Form lösen und waagerecht durchschneiden.
Den dunklen Teig wie den hellen zubereiten, jedoch zu dem
Mehl, der Speisestärke und dem Backpulver noch das Kakaopulver mischen. Wie den
hellen Biskuit backen und ebenfalls auskühlen lassen, aus der Form lösen und
durchschneiden.
Den unteren Teil des dunklen Bodens auf eine Tortenplatte
legen. 200ml Sahne steif schlagen, dabei das Nougat-Paradiescremepulver
einrieseln lassen. Auf den Boden streichen, den unteren hellen Boden auf die
Creme legen. Nun wird die Giotto-Sahne vorbereitet. 2 Pck. Giotto in einer
Schüssel zerdrücken. 200ml Sahne mit 1 Pck. Vanillezucker und 1 Pck. Sahnesteif steif
schlagen. Zerdrückte Giottokugeln unterheben. Nach Geschmack noch eine Packung
zusätzlich zerdrücken und unterheben. Auf den hellen Boden streichen und den
oberen dunklen Boden darauflegen. Für die risikofreie Variante der Toffeesahne
(wer die mit Risiko machen möchte, befolgt die Anweisungen oben) 200 ml Sahne
mit 1 Pck. Vanillezucker und 1 Pck. Sahnesteif steif schlagen, Bonbons sehr
fein hacken und unterheben. Auf den Boden streichen, letzten Boden darauflegen.
Die restliche Sahne mit je 1 Pck. Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen.
1 Drittel der Sahne in einen Spritzbeutel mit Rosentülle füllen, mit dem Rest
die Torte verkleiden. Am Rand der Torte
so viele Tuffs spritzen, wie Giottokugeln übrig sind. Mit dem Rest der Sahne,
eine kleine Rose in der Mitte spritzen. Auf jeden Tuff eine Giottokugel legen.
Die restliche freie Fläche auf der Torte mit Schokoblättchen bestreuen.
Fröhliches Nachbacken
Leonie
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