Ich hatte bisher immer Probleme mit Karamell. Irgendwie mag mich der Zucker einfach nicht.
Er ist im Topf geschmolzen, natürlich aber bei jedem meiner Karamellversuche war die Hälfte schon flüssig und wurde braun, während der Rest noch nicht einmal flockig war. Das Ergebnis war dann zu dunkel und mit Klümpchen durchsetzt. Nicht zufriedenstellend. Karamell war von da an ein Buch mit sieben Siegeln.
Doch dann eines Tages sah ich im Fernsehen eine Kochsendung. Hergestellt wurde ein Apfelcrumble, bei dem die Früchte vorher karamellisiert wurden. Bei dem Anblick des langsam schmelzenden Zuckers in der Pfanne und der schönen goldigen Farbe von Bernstein kam ich nicht drumherum und musste das mit dem Karamell mal wieder ausprobieren. Und siehe da: Es funktionierte!
Ich glaube das, was ich immer falsch gemacht habe war das Rühren. Ich habe festgestellt das man den Zucker erst gleichmäßig ausgebreitet in Ruhe langsam erhitzen muss. Wenn er dann langsam anfängt zu schmelzen, dann kann man mit dem Rühren und Niedermachen der Zuckerklümpchen beginnen, nicht vorher. Sympathisch wurde mir bei diesem Versuch auch unsere riesengroße, schwere unbeschichtete Pfanne, die sich zum karamellisieren wirklich wunderbar eignet.
Und so sind diese Kekse zustande gekommen. Denn Toffee ist das tolle Ergebnis erfolgreich karamellisierten Zuckers. Auch wenn der Schritt mit der Sahne stets mit Vorsicht zu begehen ist. Vor dem wütenden Zischen und dem heftig blubbernden Zucker sollte man schon Respekt haben, aber es lohnt sich.
Für den Teig:
200g Mehl
3 gestrichene EL Kakao
1/2 TL Backpulver
50g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
100g kalte Butter
Für die Füllung:
80g Zucker
100g Sahne
eventuell gehackte Mandeln
Für den Teig die trockenen Zutaten vermengen. Die Butter in Stückchen dazugeben und zuerst mit den Knethaken des Handrührgeräts, danach mit den Händen zu einem Teig verkneten. Etwa eine halbe Stunde kühl stellen.
Mit einem Teelöffel je etwas Teig abstechen und kleine Kugeln formen. Diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzten und leicht plätten. In die Mitte mit dem Finger eine kleine Kuhle drücken.
Etwa 10-15 min bei 180°C Heißluft backen. Nach dem Herausnehmen aus dem Backofen eventuell die Kuhlen in der Mitte etwas tiefer eindrücken.
Für die Toffeefüllung den Zucker in der Pfanne karamellisieren lassen. Sobald er goldig ist, die Sahne hinzugießen. Achtung! Es schäumt und kann spritzen! Sofort rühren, bis der Karamellklumpen, der sich wahrscheinlich gebildet hat, aufgelöst ist. Dabei die Temperatur herunterstellen. Die flüssige Toffeemasse mit einem Teelöffel in die kleine Kuhlen in den Keksen löffeln. Nach dem Abkühlen kann man die Kekse noch mit gehackten, gerösteten Mandeln bestreuen.
Donnerstag, 26. Dezember 2013
Sonntag, 8. Dezember 2013
Kleine Schokospinnen
Halloween ist ja schon lange vorbei, doch Spinnen gibt es bekanntlich das ganze Jahr. Doch auch wer Angst vor den echten Tierchen hat, wird diese süßen Exemplare lieben.
Sie bestehen aus einem einfachen Cake-Pop aus Schokomuffinteig. Mit Kuvertüre überzogen und Lakritzbeinchen gespickt erhalten sie ihr spinnenartiges Aussehen. Die Augen sowie Kreuze sind aus Puderzuckerguss.
Für den Teig:
1 Ei
50g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
25g Butter
75ml Milch
1 Schuss Schokosirup
100g Mehl
1/4 TL Natron
1 gestrichenen TL Backpulver
2 gehäufte TL Kakao
40g Schokoblättchen
Für die Verzierung:
5 Lakritzschnecken
je 150g Vollmilch- und Zartbitterkuvertüre
Puderzucker (für den Guss)
Orange Lebensmittelfarbe
Für die kleinen Cakepops das Ei schaumig schlagen, den Zucker, Vanillinzucker sowie das Salz dazugeben und weiter schlagen. Die Butter schmelzen, zusammen mit der Milch und dem Sirup hinzufügen. Die restlichen Zutaten mischen und unterheben. Ober- und Unterseite einer 20er-Cakepop-Silkonform fetten und den Teig in die unteren Mulden einfüllen (ca. 1 TL pro Mulde). Die Oberseite daraufklappen und die kleinen Cakepops ca. 20min bei 180°C Heißluft backen. In der Form abkühlen lassen, nach einer Weile die obere Hälfte der Form aufklappen. Die abgekühlten Cakepops komplett aus der Form nehmen und zurechtschneiden.
Für die Verzierung, die Vollmilch- und Zartbitterkuvertüre zusammen über dem Wasserbad schmelzen. Die Kuchenbällchen in die Kuvertüre tauchen und zum trocknen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen (eine Seite darf ruhig "platt" werden, als Unterseite).
Die Lakritzschnecken aufrollen. Ca. 3cm lange Stückchen abschneiden, teilen und die einzelnen dünnen Schnüre nochmals mit einer Schere oder einem Messer längs halbieren. Für jede Spinne acht Beine beiseite legen. Aus dem Rest, kleine Pupillen schneiden.
Für die Augen aus Puderzucker und Wasser einen dickflüssigen Guss herstellen. Aus Backpapier einen kleinen Spritzbeutel falten, mit einer kleinen Menge Guss befüllen und die Spitze ganz klein abschneiden. Zwei kleine Augen vorne auf die Spinne spritzen und je eine Lakritzpupille in die Mitte setzen.
Für das Kreuz den restlichen Guss mit der Lebensmittelfarbe einfärben, bis die gewünschte Farbton erreicht ist. Aus Backpapier einen neuen kleinen Spritzbeutel falten, den Guss hineinfüllen (nicht alles), die Spitze anschneiden und kleine Kreuze auf den Rücken der Spinne "malen". Alles trocknen lassen.
Nun mit einem kleinen Pickser, acht Löcher an die Seiten der Spinnen picksen. Nicht zu groß, man kann sie später nocheinmal vergrößern. Je eine Lakritzschnur in jedes der Löcher stecken, so tief, bis das Bein von selbst dort bleibt. Fertig ist die Spinne!
Sie sitzen auf Kommoden, in Zimmerecken...
Sie seilen sich ab, wenn sie sich unbeobachtet fühlen...
LG Leonie
Sie bestehen aus einem einfachen Cake-Pop aus Schokomuffinteig. Mit Kuvertüre überzogen und Lakritzbeinchen gespickt erhalten sie ihr spinnenartiges Aussehen. Die Augen sowie Kreuze sind aus Puderzuckerguss.
Für den Teig:
1 Ei
50g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
25g Butter
75ml Milch
1 Schuss Schokosirup
100g Mehl
1/4 TL Natron
1 gestrichenen TL Backpulver
2 gehäufte TL Kakao
40g Schokoblättchen
Für die Verzierung:
5 Lakritzschnecken
je 150g Vollmilch- und Zartbitterkuvertüre
Puderzucker (für den Guss)
Orange Lebensmittelfarbe
Für die kleinen Cakepops das Ei schaumig schlagen, den Zucker, Vanillinzucker sowie das Salz dazugeben und weiter schlagen. Die Butter schmelzen, zusammen mit der Milch und dem Sirup hinzufügen. Die restlichen Zutaten mischen und unterheben. Ober- und Unterseite einer 20er-Cakepop-Silkonform fetten und den Teig in die unteren Mulden einfüllen (ca. 1 TL pro Mulde). Die Oberseite daraufklappen und die kleinen Cakepops ca. 20min bei 180°C Heißluft backen. In der Form abkühlen lassen, nach einer Weile die obere Hälfte der Form aufklappen. Die abgekühlten Cakepops komplett aus der Form nehmen und zurechtschneiden.
Für die Verzierung, die Vollmilch- und Zartbitterkuvertüre zusammen über dem Wasserbad schmelzen. Die Kuchenbällchen in die Kuvertüre tauchen und zum trocknen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen (eine Seite darf ruhig "platt" werden, als Unterseite).
Die Lakritzschnecken aufrollen. Ca. 3cm lange Stückchen abschneiden, teilen und die einzelnen dünnen Schnüre nochmals mit einer Schere oder einem Messer längs halbieren. Für jede Spinne acht Beine beiseite legen. Aus dem Rest, kleine Pupillen schneiden.
Für die Augen aus Puderzucker und Wasser einen dickflüssigen Guss herstellen. Aus Backpapier einen kleinen Spritzbeutel falten, mit einer kleinen Menge Guss befüllen und die Spitze ganz klein abschneiden. Zwei kleine Augen vorne auf die Spinne spritzen und je eine Lakritzpupille in die Mitte setzen.
Für das Kreuz den restlichen Guss mit der Lebensmittelfarbe einfärben, bis die gewünschte Farbton erreicht ist. Aus Backpapier einen neuen kleinen Spritzbeutel falten, den Guss hineinfüllen (nicht alles), die Spitze anschneiden und kleine Kreuze auf den Rücken der Spinne "malen". Alles trocknen lassen.
Nun mit einem kleinen Pickser, acht Löcher an die Seiten der Spinnen picksen. Nicht zu groß, man kann sie später nocheinmal vergrößern. Je eine Lakritzschnur in jedes der Löcher stecken, so tief, bis das Bein von selbst dort bleibt. Fertig ist die Spinne!
Sie sitzen auf Kommoden, in Zimmerecken...
Sie seilen sich ab, wenn sie sich unbeobachtet fühlen...
LG Leonie
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